IPCC-Synthesebericht: Menschheit steht vor entscheidender Wende im Kampf gegen den Klimawandel
IPCC-Bericht fordert sofortige Trendwende und drastische Treibhausgas-Minderungen
Der Weltklimarat (IPCC) hat seinen Synthesebericht veröffentlicht, der die Erkenntnisse aus dem sechsten Berichtszyklus zusammenfasst. Der Bericht warnt davor, dass die Erderwärmung nicht auf 1,5 °C oder 2 °C begrenzt werden kann, wenn die Staaten ihre Anstrengungen zur Reduzierung der Emissionen nicht deutlich verstärken.
Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen eindeutig die Ursache für die bisherige und die weitere Erwärmung des Klimasystems sind. Er zeigt außerdem, dass die bisherigen Verminderungen des Treibhausgasausstoßes sowie die von den Staaten zugesagten künftigen Reduzierungen nicht ausreichen, um eine Erwärmung von 1,5 °C oder sogar 2 °C zu begrenzen.
1,5-Grad-Ziel steht auf der Kippe
Der IPCC betont, dass es nach wie vor möglich ist, die globale Erwärmung auf 1,5 °C bis 2100 zu begrenzen. Dies erfordert jedoch eine sofortige globale Trendwende sowie tiefgreifende Treibhausgas-Minderungen in allen Weltregionen und allen Sektoren.
Der IPCC fordert Regierungen und andere Entscheidungsträger auf, ihre Ambitionen zu verstärken und ihren Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen nachzukommen. Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit einer raschen und umfassenden Transformation in allen Bereichen der Gesellschaft, einschließlich Energie, Verkehr, Industrie und Landnutzung.
Aufruf zum Handeln
Der IPCC-Bericht ist ein dringender Aufruf zum Handeln. Er zeigt, dass die Menschheit vor einer entscheidenden Wende im Kampf gegen den Klimawandel steht. Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, sind sofortige und drastische Maßnahmen erforderlich.
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